Bedingt durch zahlreiche ungünstige Faktoren kollabierte der Leipziger Immobilienmarkt für Eigentumswohnungen im Neubau zu Beginn des Jahres 2023 beinahe vollständig. Was war geschehen? Aufgrund ausgeschöpfter Haushaltsmittel stoppte der Bund wichtige Neubau-Förderprogramme. Indes hob das Bundesland Sachsen die Grunderwerbssteuer von 3,5 Prozent auf 5,5 Prozent an. Zeitgleich stiegen Baukosten in bis dato ungeahnte Höhen und auch die Kreditzinsen bewegten sich nach oben. Einer politischen Fehlentscheidung folgte die nächste. Die Unsicherheit, welche Art der Heizung mit Inkrafttreten des neuen Gebäudeenergiegesetzes noch zulässig sein werde, brachte das Fass zum überlaufen. Resultat dieser Verkettung desolater Ereignisse war ein lange nicht da gewesener Stillstand am Markt. Projektentwickler und Bauträger stoppten geplante Neubauprojekte, Kaufanfragen für Eigentumswohnungen blieben aus, Umsätze gingen deutlich zurück. Und das in einer Zeit, in der bundesweit schätzungsweise 800.000 neue, bezahlbare Wohnungen fehlen.
Laut Leipzigs aktuellen Oberbürgermeister Burkhard Jung soll sich der Markt nun in einer Trendwende befinden. ,,Die neue AfA-Sonderabschreibung und Fortschritte beim Thema Serielles Bauen sorgen ganz sicher dafür, dass Anleger wieder in Neubauten investieren. Auch die Baubranche zeigte sich zuversichtlich über mehr Aufträge im klimagerechten Wohnungsbau.”, so Jung bei einer bundesweiten Investorenkonferenz am 30. April 2024 in Leipzig. Das unser Oberbürgermeister solche positiven Worte finden muss, liegt auf der Hand und erklärt sich durch sein Amt. Eins scheint sich allerdings noch nicht bis in seine Abteilungen getragen zu haben – eine Baugenehmigung dauert oft viel zu lang und kostet dabei nicht wenig Geld. (K)ein Hoch auf unsere Bürokratie.
2023 lagen die Kreditzinsen durchschnittlich bei ca. 4,2 Prozent, derzeit haben sie sich bei rund 3,3 Prozent eingependelt. Dieser, mit Vorsicht zu genießende, positive Trend lässt ein erstes Interesse am Kauf von Eigentumswohnungen wieder erwachen. Die KfW-Bank spielt, dank der reaktivierten Vergabe staatlicher Fördergelder zur Realisierung klimafreundlicher Neubauimmobilien, dem neu aufkeimenden Kaufinteresse in Leipzig ebenso in die Karten. So soll potenziellen Käufern Eigentum im Neubau wieder deutlich attraktiver gemacht werden. Allerdings sind die Zinsen von 2,9 Prozent für KfW-40-Förderung nicht sonderlich attraktiv für Käufer. Auch wenn die Auflagen der KfW-Bank als höchst anspruchsvoll gelten und die Baupreise nach wie vor hoch sind, so ist doch ein erster seichter Aufschwung zu vernehmen. In Leipzig wird wieder gebaut – welche Immobilie dabei die für Ihr Gesuch passende Eigentumswohnung bietet, bedarf Know-how und Erfahrungen.
Hier kommen wir ins Spiel. Als Spezialist für Neubau beraten unsere Qualitätsmakler von Dima Immobilien Sie individuell, smart und umfassend. Denn bedenkt man, dass die Verkaufspreise zwischen 2013 und 2016 bei durchschnittlich 2.600 Euro pro Quadratmeter lagen und dies heute gerade mal den Baupreis deckelt, so gilt es nach wie vor gut kalkuliert und durchdacht zu agieren. In einem Artikel der Leipziger Volkszeitung vom 02. April 2024 riet Peter Zamarski, Firmengründer von Dima Immobilien, davon ab, auf die für Mitte 2024 angekündigte Zinssenkung der Europäischen Zentralbank zu hoffen. Selbst bei planmäßigem Verlauf würde mindestens ein halbes Jahr vergehen, bis die Hypothekenbanken die Senkung an die Kunden weitergeben würde, wenn überhaupt. Falls die Kreditnachfrage aufgrund der neuen Sonder-AfA weiter steigt, wird selbst die Zinssenkung am Ende womöglich nur noch eine Idee bleiben. Bei all den Ups und Downs ist eins gewiss – mit uns an Ihrer Seite gelangen Sie selbst in solch stürmischen Zeiten in den sicheren Hafen lukrativer Wohnträume. Denn wir kennen sie alle – die Adressen unserer Stadt.