Abseits unserer üblichen Blog-Themen aus den Segmenten Verkauf, Vermietung und unserer #LeipzigLieblingsstadt befassen wir uns diesmal mit frischen Ideen für eine bessere Welt. Auf der Basis eines LVZ-Artikels der vergangen Tage haben wir Ihnen die 5 dort vorgestellten Ideen kompakt zusammengefasst.
Johannes Boddien aus Ulm organisiert sich alte VW Käfer und Bullys, um sie hierzulande mit einem Elektromotor neu auszustatten. Dadurch haben jetzt auch Liebhaber von Oldtimern die Möglichkeit, sich umweltbewusst zu bewegen ohne auf ihr liebstes Gefährt zu verzichten. Zugegeben kein ganz günstiges Vorhaben, aber was tut man nicht alles für die Passion Auto. Bei den preiswertesten Modellen, die ab 30.000 Euro zu erwerben sind, ist das Auto an der Steckdose binnen 3 Stunden voll geladen und kann bis zu 70 km/h fahren – ideal für Kurzstreckenpendler und kleine Trips. Frei nach dem Motto: „Dem Sonnenuntergang entgegen bis zur nächsten Steckdose.“
Jährlich werden allein 50 Millionen Säcke unseres geliebten Kaffees per Frachter nach Europa geschafft, das heißt Millionen Tonnen an schädlichem Schwefeldioxid werden in die Luft geblasen und verschlechtern damit massiv die Qualität der Luft. Kapitän Cornelius Bockermann ermöglicht windgetriebenen Ökotransport ohne den Ausstoß von CO2. Indem er mit seinem Segelschiff mehrere Tonnen Kaffee, Kakao und Rum über alte Handelsrouten quer über den Atlantik transportiert bedient er nicht nur das schöne Image eines Seemanns der alten Schule, sondern tut vor allem Gutes für unsere Umwelt. Ahoi.
Plastikmüll ist definitiv eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Ob an Land oder im Meer gibt, Plastik ist überall, tötet Leben und verdreckt unseren Planeten mit rasanter Geschwindigkeit. Neben klassischen Plastiktüten und Verpackungen gehören Strohhalme zu den häufigsten Übeltätern. Hier hat der Bäckermeister Hans-Martin Rolf eine Idee. In seinem Geschäft gibt es auf Wunsch zu jedem Heiß- oder Kaltgetränk als Strohhalmersatz eine Makkaroni. Diese halten selbst bei den Heißgetränken um die 20 Minuten stand und bleiben dabei geschmacksneutral. Aber auch diese müssen letztendlich entsorgt werden – aber mal ehrlich, alles ist eine Frage der Gewohnheit und auf Strohhalme zu verzichten sollte für die breite Masse kein Problem sein. Fuck plastic.
Es ist Sommer in der City und was gibt es besseres als mit Freunden unter freiem Himmel zu grillen. Doch was passiert danach mit dem Grill? Die Idee, erst werden die Köstlichkeiten gegrillt, dann wird der Grill verfeuert. Das ist das Prinzip von „Casus-Grill“. Dabei handelt es sich um einen Grill mit ausschließlich biologisch abbaubaren Naturmaterialien. Das Grundgerüst besteht aus Pappe und der Grillrost aus Bambus. Der Grill hält eine gute Stunde und kann anschließend ohne schlechtes Gewissen für ein kleines Lagerfeuer benutzt werden. Nicht auf Grünflächen, aber eine gute Alternative.
Der „SolMate“ ist die Zukunft der grünen Energie. Es ist eine sogenannte Decke aus Solarzellen, die ca. ein Viertel des Stromverbrauchs decken kann. Die Vorrichtung kann problemlos auf dem Balkon befestigt werden, auch ohne die Hilfe eines Experten. So kann jeder Stadtbewohner, Mieter, Freigeist und Naturliebhaber seinen eigenen, grünen Strom produzieren, ganz ohne Großinvestitionen. Die Decke soll ab 2019 auf den Markt kommen und für rund 2.000 Euro käuflich zu erwerben sein. Eine rentable Investition in die Zukunft!
Ideen, Ideen, Ideen, es gibt immer wieder Gedankenblitze, die das Potential haben, die Welt ein Stück weit zu verbessern. Wenn jeder für sich persönlich und in seiner öffentlichen Umgebung bewusster in den Tag schreitet, ist bereits ein Anfang gemacht. Stay green. Stay Dima.